Tag 1  – Schönbrunn, Habsburger Welten, pannonische Hitze, Topfenstrudel-Idylle…einfach Wien!

Tag 2 – Das Schlimme an Wien – man weiß nicht, wo man zuerst angreifen soll; diese Stadt schüttet ein Füllhorn an Möglichkeiten aus: rosenumrankter Klassizismus, monumentale Reiterstandbilder, Goethe war auch schon da, historiengeschwängerte Luft…und dann die moderne junge Szene – Elektropop vor Klimt-Kulisse und auf keinen Fall fehlend – das Bodenständige in Wien…sorry Schluss für heute; wir müssen uns mit einem Tafelspitz stärken…

Tag 3 – Literatur und Fußball. Die nicht nachlassende Hitze setzt zwar zu, aber irgendwann tritt ein Gewöhnungseffekt ein. Vor allem dann, wenn uns äußerst präsente Personen kleine, feine Geheimecken von Wien zeigen. So führt eine studierte Theaterschauspielerin durch Palais, vor seltene Biedermeierfassaden, vorbei an Kunstobjekten und im Café Zentral schließlich in die literarische Salonkultur ein. Nach so viel Kultur genießen wir den Spaziergang zum Prater vorbei am berühmten Hundertwasserhaus, um ein bisschen Fußball zu schauen…😉

Tag 4 – Zwischen Kunst und Küche. Der Wochenrekord dieser Woche ereilt uns – 37 Grad! Nach einem Besuch des Naschmarkts mit seiner unüberschaubaren Auswahl an Köstlichkeiten ist für so manch einen das klimatisierte Museum Zufluchtsstätte! Große Namen und beeindruckende Werke! …und jetzt wieder ein Eis, bitte!

Tag 5 – Nach einem abendlichen Besuch des Praters, der seinen eigenen Charme besitzt, und einer zünftigen Einkehr in einem Beisl setzte unser letztes Ziel einen anderen Akzent. Der ein oder andere wird angesichts der Dimensionen und des Ortes an sich ein wenig nachdenklicher: der Wiener Zentralfriedhof – Ruhestätte für den einfachen Bahnwärter der Jahrhundertwende, aber auch für Beethoven oder Falco; mehrere Millionen Menschen sind hier beerdigt. Eine morbide Atmosphäre weht durch die Gräberreihen. Tod und Leben nah beieinander. Cut – Koffer packen und sich auf die Lieben daheim freuen! Baba und auf Wiedersehen in Wien!